Gemeindeentwicklung 2025: Konkrete Unterstützung und neue Angebote für die Ortskernerneuerung
Bürgermeister Fritz Hinterleitner, Amtsleiter Gregor Leitner und Regionalberaterin Sarah Kühr trafen sich zum Arbeitsgespräch mit der Dorf- und Stadterneuerung
Niederösterreichs Gemeinden brechen in eine neue Amtsperiode auf. „Es ist der richtige Moment mit frischen Ideen neue Wege zu gehen. Die Expertinnen und Experten der Dorf- & Stadterneuerung sind deshalb ab sofort in ganz Niederösterreich unterwegs und stehen den Gemeinden mit Beratung und Unterstützung zur Seite – sei es bei der Planung und Umsetzung von Projekten oder bei Bürgerbeteiligungsformaten. Mit Zuversicht und Mut blicken wir in die Zukunft, denn gemeinsam erneuern wir unsere Dörfer und Städte“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Jede Gemeinde hat eine Ansprechperson in der Gemeindeagentur, die sie betreut und unterstützt. Schon im vergangenen Jahr arbeitete die Gemeinde mit Regionalberaterin Sarah Kühr zusammen.
Neue Serviceangebote für Gemeindespitzen: Maßnahmen gegen Leerstand
Die „Dorf- & Stadterneuerung“ hat 2025 das
Angebot für Gemeinden erweitert. Ab April haben Gemeindefunktionäre die
Möglichkeit, am Lehrgang der Dorf- & Stadterneuerung teilzunehmen, der praxisnahe Lösungen für Herausforderungen wie Leerstand bietet und
Best-Practice-Beispiele für eine klimafitte Ortskernentwicklung präsentiert. Neu
ist außerdem der kostenlose Ortskern-Check, den jede Gemeinde gemeinsam mit ihrer Ansprechperson durchführen kann. Hier wird der Ist-Stand in verschiedenen
Kategorien – vom Leerstand über die Infrastruktur – erhoben und Potentiale
sowie Herausforderungen aufgezeigt.
In „Next Level“-Beratungsterminen können die
Gemeinden ihre Organisationsstruktur und Abläufe analysieren sowie Unterstützung in Fragen des Gemeindehaushalts erhalten.
Zusätzlich bietet das Kommunale Förderzentrum der
Dorf- & Stadterneuerung umfassende Beratung zu finanziellen Fördermöglichkeiten aus Land, Bund und der EU. Ab April wird es dazu eine
Vor-Ort-Veranstaltungsreihe in den Hauptregionen geben, die über Fördermittel
und Vergaberechtsfragen informiert.
In Kooperation mit der Energie- und Umweltagentur
des Landes Niederösterreich (eNu) erhalten Gemeinden zudem konkrete Unterstützung
zu Energie- und Klimafragen.Bürgermeister Fritz Hinterleitner freut sich über
die Unterstützung: „Wir setzen auf eine enge Zusammenarbeit und werden diese
auch in den kommenden Jahren fortführen. Jede Unterstützung trägt dazu bei,
unsere Pläne und Vorhaben in den Gemeinden voranzubringen – insbesondere, wenn
es darum geht, mit neuen Ideen und einer engagierten Bevölkerung die Zukunft
aktiv zu gestalten.“
Fokus auf Ortskerne gerichtet
Laut einer Umfrage der Dorf- & Stadterneuerung im Vorjahr unter 563 Gemeinden möchten knapp 75 Prozent ihre Ortszentren erneuern oder entsprechende Projekte zur Ortsentwicklung planen. Die Gemeindeagentur bietet dafür heuer erstmals den kostenlosen Ortskern-Check an. Dieser analysiert den aktuellen Zustand der Ortszentren und zeigt Handlungsmöglichkeiten auf, die für die Entwicklung entscheidend sind.